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READER—Was kommt nach dem Tod?

Textfeld: 2. Korintherbrief
Wir wissen: Wenn das Zelt, in dem wir jetzt leben, nämlich unser Körper, abgebrochen wird, hat Gott eine andere Umhüllung für uns bereit; ein Haus, das nicht von Menschen gebaut ist und das in Ewigkeit bestehen bleibt. 2 Solange wir noch auf der Erde leben, fühlen wir uns bedrückt und sehnen uns danach, mit dieser himmlischen Behausung umhüllt zu werden. 3 Sonst würden wir ja nackt dastehen, wenn wir den irdischen Körper ablegen müssen. 4 Solange wir noch in diesem Körper leben, sind wir bedrückt und voll Angst. Doch wir wollen nicht von unserem sterblichen Körper befreit werden: wir wollen in den unvergänglichen Körper hineinschlüpfen. Was an uns vergänglich ist, soll vom Leben verschlungen werden. 5 Und tatsächlich wirkt Gott schon jetzt in uns, damit das geschehen kann; denn er hat uns als Unterpfand seinen Geist gegeben.
6 Deshalb bin ich in jeder Lage zuversichtlich. Ich weiß: Solange ich in diesem Körper lebe, bin ich vom Herrn getrennt. 7 Wir leben ja noch in der Zeit des Glaubens, noch nicht in der des Schauens. 8 Ich bin aber voll Zuversicht und würde am liebsten sogleich meinen Körper verlassen, um beim Herrn zuhause zu sein. 9 Aber gerade weil ich mich danach sehne, setze ich alles daran, zu tun, was ihm gefällt, ob ich nun in diesem Körper lebe oder zuhause bin beim Herrn. 10 Denn wir alle müssen vor Christus erscheinen, wenn er Gericht hält. Dann wird jeder bekommen, was er verdient, je nachdem, ob er in seinem irdischen Leben Gutes getan hat oder Schlechtes.

Textfeld: Jüngstes Gericht, Bamberger Dom